Drusenreich |
LE CHIEN
QUI LIT |
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Drusenreich
– Teil 3 "Drusenreich" bedeutet, dass
Sie, liebe Leser, je nachdem, wie Sie den Inhalt dieser Seite beurteilen, von
den verschiedenen Bedeutungen des Wortes "Drusen" die ihnen passend
erscheinende auswählen können. |
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Lfd.Nr. |
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1.
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2.
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Themenliste zu
meiner Blogseite http://beltwild.blogspot.com/ |
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3.
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Rezension: Lexikon der populären Irrtümer |
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4.
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Ausbeutung
oder Konsumverzicht: Recht, gerecht, oder richtig? |
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Drusenreich
- Teil 3 |
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5.
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6.
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THE ICEBERG READING OF AN ICEBERG LECTURE (über: Die Schatten der
Globalisierung / Globalization and its Discontents von Prof. Joseph Stiglitz) |
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7.
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8.
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Nur die totale Entfesselung des
Kapitalismus rettet unsere Umwelt! |
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9.
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IN THE
MACCHIA OF SPECIAL INTERESTS – A WELL OF CLEAR-CUT ANALYSIS? Bemerkungen zur Studie „THE ISRAEL LOBBY
AND U.S. FOREIGN POLICY“ der US-Politologen John J. Mearsheimer und Stephen
M. Walt und zu den publizistischen Reaktionen darauf |
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Drusenreich – Teil 6 N. N. |
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N. N. |
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N. N. |
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Kondratieff,
Rothbard und der |
Eingestellt am: 16.08.04 Textstand vom 18.04.2008 |
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Durch
Assoziationsketten zu Erinnerungen an die Zukunft? |
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...
haben auf den ersten Blick keinerlei Zusammenhang. Immerhin: Murray N.
Rothbard hat den ebenso spitzigen wie spritzigen Aufsatz über den
Kondratieffzyklus "The Kondratieff
Cycle: Real or Fabricated?" (è)
geschrieben. Und dort bringt er Joachim von Fiore als Beispiel für fragwürdige
Vorhersagen ins Spiel (Kurzbiographie hier; aber, wie im
Internet üblich, gibt's auch über Fiore die ausführlichsten Informationen auf
Englisch, und zwar hier).
Der hat zwar immer noch nichts mit der Plünderung Roms (ital. sacco di Roma,
engl.: sack of Rome, frz.: sac de Rome) zu tun, bringt uns jedoch schon mal
nach Italien. Es
muss aber letztlich der Artikel der Weltraum-Serie in Bild.T-Online v.
12.08.04 gewesen sein, der meine Assoziationsketten ins Rasseln gebracht hat.
Prof. Dr. Günther Hasinger meint dort ganz trocken, dass es "so schön, wie es zur Zeit noch auf unserer
Erde ist, ... wohl nicht bleiben" wird. Deshalb empfiehlt er, schon
mal "eine Arche auszurüsten und
einen anderen Planeten zu besiedeln, vielleicht den Mars.“ Das befürchte
ich allerdings auch: dass das Personal des Raumschiffs Erde heftig dabei ist,
die Einrichtung zu demolieren bzw. zu verfeuern und es auf diese Weise
unbewohnbar zu machen (vgl. in meinem "Rentenreich"
das Kapitel "Die
ökologische Dimension von Produktionssteigerungen im In- und/oder Ausland:
Sparen durch Plünderung der Naturspardose?") Irgendwie
verdichtete sich das alles bei mir zu der Erinnerung an ein zukünftiges
Jubiläum. 2027 (ist zwar noch einige Zeit hin, aber vielleicht erlebe ich es
noch) haben wir wieder mal Grund zum Gedenken: an "500 Jahre Sacco di
Roma“ nämlich. Sicher: Rom ist nicht nur im Jahre 1527 geplündert worden,
Vandalen und Normannen haben schon in früheren Jahrhunderten manches mitgehen
lassen und anderes kaputt gemacht. (Obwohl sich Gregorovius und andere bemüht
haben, die Ehre der Vandalen wenigstens insoweit zu retten, als diese mehr am
Wegnehmen als am Zerstören interessiert gewesen sein sollen. Wäre übrigens auch
verwunderlich, wenn sie ohne Sprengstoff größere bauliche Verwüstungen
angerichtet hätten: schließlich waren sie ja nicht zum Steinekloppen nach Rom
gekommen!) Jedenfalls: 1527 wurde in Rom das "vae victis" ganz
besonders exzessiv exerziert, und wir haben über diesen Raubzug
unvergleichlich viel mehr Informationen als über die früheren Plünderungen. Die
Truppen – Spanier, Deutsche, und was sonst noch so dazugekommen war – waren
damals nicht besonders nett zur Zivilbevölkerung. Auch die Statistik war seinerzeit
noch unterentwickelt, weshalb niemand einen präzisen body count gemacht hat.
Über die Zahl der Toten (wie auch über die Zahl der Bewohner der Stadt) gibt
es nur Schätzungen; z. B. nimmt man die Einwohnerzahl vorher mit 90.000 an
und die Zahl der Nicht-Überlebenden mit 30.000. Absolut und prozentual eine
ganze Menge. Doch hat es seither noch weit Schlimmeres gegeben – absolut
ebenso wie prozentual. Was
aber die Sache in meinen Augen ganz besonders gedenkenswürdig macht, ist der
negative ROI oder Return on Investment (für die Einwohner, nicht für die
Eroberer), bzw., genauer gesagt, der Schaden aus unterlassenen
(zielführenden) Investitionen. Ferdinand Gregorovius jedenfalls berichtet in
seiner Geschichte der Stadt Rom im Mittelalter, dass die Beute auf 20
Millionen Goldgulden geschätzt wurde, während der Papst, hätte er mit 250.000
Dukaten genügend Verteidiger angeworben, die Einnahme der Stadt wohl
verhindert haben könnte. Wie immer der relative Wert von Gulden und Dukaten
damals gewesen sein mag (ein wenig unfair finde ich schon, dass der berühmte
Historiker uns einfach -zeitgenössische?- Schätzungen referiert, ohne sich um
die Währungsfrage zu kümmern): es hätte sich offenkundig gelohnt, rechtzeitig
etwas mehr für das kollektive Interesse zu investieren. "Geiz und Habgier" hielten jedoch
das Geld versteckt, und "viele
Große verringerten die Anzahl der Verteidiger, indem sie solche für ihre
eigenen Paläste warben, diese vermauerten ... und ... auch mit Geschütz"
versahen. Auch hatte der Chef des Ganzen, Vater Papst, in keiner Weise
angemessen vorgesorgt. 2027
wird fast alles völlig anders sein. Niemand wird Deutschland stürmen, wir
müssen es nicht in Laufgräben verteidigen. Nur der Verlust durch unterlassene
bzw. fehlgeleitete Investitionen, der könnte sich wiederholen. Nicht gleich
2027, und nicht, weil wir insgesamt zu wenig investiert hätten. Es wird auch
nicht der böse Feind sein, der (nicht nur) uns zu Schaden kommen lässt.
Mutter Natur wird es sein, die sich – nicht rächt, sondern irgendwann von der
Menge der auf ihr herumkrabbelnden Kinder halb erstickt und ganz ausgesogen
sein wird. Und
insoweit wiederholt sich die Geschichte voraussichtlich dann doch: man hätte
rechtzeitig daran denken können, eine etwas intelligentere
Ressourcenallokation zu betreiben. Aus diesem Grunde erinnere ich bereits
jetzt daran, dass wir 2027 Gedenkfeiern an den Sacco di Roma zelebrieren
sollten: um uns an unsere eigene Zukunft zu erinnern. Mit den Vorbereitungen kann man ja schon jetzt beginnen ... . Der ROI
einer solchen Gedenkfeier könnte der ganzen Menschheit deutlich mehr bringen
als die Erträge eines Heiligen Jahres den Bewohnern Roms... . Nachtrag vom 13.12.04: Wenn ich mir z. B. die Netzseite des
"Alarmisten" ("alarmists" nennt man in der US-Debatte diejenigen,
welche sich Sorgen über die Umwelt und Ressourcen machen, also die, die etwas
mehr Weitblick haben als die "abundance ecologists") Matt Savinar
anschaue (lifeaftertheoilcrash),
fällt mir als Bonmot oder gutes Wort ein: Wir füttern Kommissionen für die Technikfolgenabschätzung durch; weitaus vorausschauender wäre es indes, schon jetzt Ressourcenerschöpfungsfolgenabschätzungskommissionen einzurichten! Welche nützlichen Vorschlag ich
heute, am 29.01.05, nach der Lektüre einiger kurzer Aufsätze von Bob May,
alias Lord May of Oxford (The Denial Lobby è),
Steve Connor (Global Warming is 'Twice as Bad' è),
Michael Mc Carthy (Countdown to Global Catastrophe è)
und Geoffrey Lean (Warming Approaching Point of No Return è)
um die Idee ergänze, gleich auch noch eine
Klimakollapsfolgenabschätzungskommission zu installieren. |
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Eingestellt am: 13.09.04 Textstand v. 18.04.2008 |
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Zu
"Die Schatten der
Globalisierung" ("Globalization
and its Discontents"), von Joseph Stiglitz Nachfolgend
die ausführlichere Version meiner englischsprachigen Buchbesprechung, die ich
bei Amazon (USA) eingestellt habe (è)
(dort sind nur etwa 1.000 Worte zugelassen, und keine direkten Bezugnahmen
auf andere Rezensionen). Kundenrezensionen
bei Amazon Deutschland finden Sie hier.
Sehr
umfangreiche und kritische Besprechungen haben z. B. verfasst: Benjamin M. Friedmann in
der New York Review on Books vom 15.8.2002 (è) und Barry Eichengreen in
"FOREIGN AFFAIRS" Juli/Aug. 2002 (è) Kenneth
Rogoff schlägt für den Weltwährungsfonds (IMF – International Monetary Fund) zurück:
mit einem offenen Brief (è)
auf einer mehr persönlichen Ebene und sachlich mit den dort verlinkten
Aufsätzen, besonders "The IMF
Strikes Back" (è). Ein
Videointerview mit Prof. Stiglitz (mit deutschem Drucktext) bietet "Moneycab";
der engl. Text gedruckt bei Credit
Suisse. Sehr
ausführlich auch der englischsprachige (Links zu einigen deutschsprachigen Bes prechungen am Schluss meines
Aufsatzes) Wikipedia-Artikel
speziell über dieses Buch. Für
Leser, die sich wundern, dass ich hier nicht in Deutsch schreibe: Ich habe
begonnen, ausführlichere Überlegungen zu dem Buch von Prof. Stiglitz auf
Deutsch zu formulieren, habe aber diesen Text vorerst beiseite gelegt.
Vielleicht werde ich ihn zu einem späteren Zeitpunkt vervollständigen und
einstellen. Die
Rezension bezieht sich auf die deutsche Ausgabe. // The review refers to the German edition. |
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On a very concrete
level, the impact of the book is clear. It is directed primarily against the
IMF, or rather against the way this institution handles financial crises in
the developing countries. The message is also
clear on the rather abstract level of international political morality. The
dealings of the industrialized countries with the underdog nations of the
world are selfish. Economic relations, of course, are rarely motivated by
altruism. But we insist on playing that game in a way to produce winners (us,
naturally) and losers, instead of allowing it to be a win-win interaction. Even so, many of
the serious reviewers (a lot of the criticism is obivously unfounded, unfair,
petty or beside the point: title, repetitions, style, and certainly the
demand for more footnotes and acedemic rigour) wonder what Stiglitz really is
trying to tell us. Like "frumiousb" (November
29, 2003) says: "While I
instinctively agreed with him I wasn't sure if I had all the information or
if I fully understood what he was saying". Or as David Egan puts it
(Jan. 18, 2004) "I want to agree
with him, but he doens't inspire my trust." In another context Egan
speaks of the "uncertain thrust
of the book". This, or the "equivocation" that Egan also detects, to me don't seem to
exist so much on the level of plain argument, but rather lurk behind the
discourse. Even conceded that an author has to limit his subject, the reader
feels like someone who has been shown only the visible top of the
problem-iceberg. However, I'm pretty
sure that those examples which Prof. Joseph Stiglitz gives us of lobbyists
working behind the scenes (and behind the screens of discretion, which
surround the transactions of Big Finance) are just that small part of his
experience which is in principle already publicly known (i. e. that has
popped up before in the press). In this respect he is – and has to be –
discrete on a factual level. But to understand his aggravation we must assume
that he has seen seen a lot more (successful) pressuring on behalf of special
interests in his positions as chief economic advisor with the US-Government
and Chief Economist of the World Bank, than what he can tell us without getting
himself in trouble. That is what you might call the
"first-level-iceberg-dimension" in the book. There are at least
two other, more fundamental, dimensions though that Stiglitz hovers around
without bringing them into clear focus. But these "second-level-iceberg-dimensions"
are central to his effort of trying to understand the malfunctioning of the
IMF as systemic rather than personal. First, there is the
level of "spending or lending" (hope I have not bent the English
language too much for the sake of coming up with a rhyme). By that I mean the
alternative of funding economic development with or without the obligation of
the recipients to return the money. Stiglitz does not give a clear picture of
wether in his opinion borrowing is harmful or is (or at least can be under
certain conditions an circumstances) beneficial for the developing countries.
Obviously, he does not hold short-term credits to be helpful. Beyond that,
however, his arguments point in both directions. On the one hand, he says
that those countries have to make use of their modest means in a way that
they don't have to incur debt (e. g. p. 285 of the German edition – "Die
Schatten der Globalisierung" – which I have read). On the other hand,
when he calls for a stronger say of the debtors on the IMF-Board and suggests
that a formalized international bancruptcy procedure should be introduced, he
seems to enhance the importance of (foreign) credits in economic development.
But when you read his article "Dealing
With Debt. How to Reform the Global Financial System" (è), you get the
idea that his suggestion of "transferring
risk from poorer countries to rich ones" or his complaint that the
world is giving loans to the USA instead of "channeling funds from rich countries to poor ones" amounts
to financial aid à fonds perdu rather than loans. This reading is supported
by his idea that "Gobal greenbacks could be used to finance global
public goods, such as improving the environment, preventing the spread of diseases
like AIDS, increasing literacy ...". Certainly those tasks cannot be
credit-financed, since there would be no directly attributable return on
investment. However this may
be, there is still a "third-level-iceberg-dimension", namely what
kind of economic development is eventually behind the fairly manifest
interest-structures that are vested in the international finance- and
trade-organizations and/or operating behind the scenes. I would suggest it's an
overproduction of financial capital, generated through some malfunction
inherent in our economic system. This surplus production has to push towards
the conquest of new markets. Not even in our society can this excess capital
be turned into productive investments, and much less so under the prevailing
socio-economic conditions in the developing world. If that assessment holds
true, there is little hope of bringing about real changes in the workings of
international finance, unless we manage to somehow completely revamp our
economic (and social) system. Environmental constraints may pretty soon force
us on a new road, but I dont' have the faintest idea where it might take us
or what it might look like. We can only hope that our civilization has the
creativity and adaptability to follow it. The ultimate
dimension behind "globalization" is the world-wide expansion of the
western civilization. What is globalization in essence? I think, it's the
transformation from the history of mankind to world history. Up to now,
mankind has developed in subsystems more or less separated from each other.
In evolutionist terms, you could say that several civilizations have so far
competed to find the best pattern to "rule" the world. Certainly
there has been interaction: where would we stand today, had we not adopted
from the Arabs the decimal system that originally was developed in The imposition of
conditions by the IMF on the developing nations might therefore have a double
face. Of course there are practical, and at least in many cases well-founded,
reasons (cf. Enrique Ho, review from July 7, 2002, on In fact, even in
the EU we implement the functional equivalent to the conditionalities of the
IMF. The deregulation and the privatizations that have taken place would
probably never have come about, had they not been decided upon on a
supra-national level. After that, the governments could shrug their shoulders
to protesters, pointing to the EU as the culprit, claiming that:
"They" took the decision, sorry, nothing government can do anything
about. However, there is one fundamental difference: the EU is basically not
"them" but "us". The perception of the IMF in the
developing countries, by contrast, is probably one of total alienation. Maybe
I'm taking Stiglitz wrong by suspecting that he wants to extend funding by
giving the debtors more say in the IMF. It is possible that his suggestion
simply aims at giving them more of a feeling to be part of things. He knows
very well, and says so repeatedly, that the problems of the young countries
are largely homemade and for the most part cannot be attributed to any ill
applied medicine or outright malice of western-dominated international
institutions. At any rate, we
are living in an period of transition from the history of mankind to world
history. Reading Stiglitz' book is catching a glimpse of that quasi-cosmic
development. Let's enjoy it – and try to handle it better than we've done so
far. And, of course, Prof. Stiglitz is certainly
not an emotional iceberg, but highly compassionate with peoples suffrances. * It doesn't seem to make
sense for Christian Fundamentalists in developed states to oppose birth
control in foreign lands in general and in the underdeveloped countries in
particular, and even less so for governments in the advanced nations to pay
heed to this kind of creed. After all, more people will use up the natural
resources so much faster. But side by side with the religious aspect (which
may be genuine with the believers) there is a solid economic interest at
stake. The drive of financial capital is to keep up the scarcity relations
(or, better, even "improve" them – as seen from the viewpoint of
the capital owners) between capital and labor. Making labor supply abundant
keeps capital scarce and consequently the factor price (interest rate) high. Nice
reason to planfully plunder our planet even faster, isn't it? (Could the
interest rate be the true cornucopia that the "Cornucopians" defend
when they oppose the "Neo-Malthusians"?**) Compared to this latterday
concord of creed and greed, the marketing support that British
missionaries gave to the British calico industry in the 19th century by
imposing alledgedly Christian dress codes on the nude natives in the
(sub)tropical latitudes was a rather harmless cooperation of religious zealots
and golden-calf-cunning. **
Für die deutschsprachige Debatte schlage ich als analoges Begriffspaar vor:
"Füllhornisten" und "Sintflutisten". (Der Leser meiner
Texte wird unschwer erkennen, dass ich eher zur Um-Weltsicht der Sintflutisten
tendiere.) Nachtrag
vom 10.05.07: Einige deutschsprachige Rezensionen von Stiglitz' Buch "Die Schatten der Globalisierung": Recht
ausführlich ist (wie der englischsprachige – s. o. -) auch der deutschsprachige
Wikipedia-Eintrag. Thomas
Assheuer hat sich bei seiner Buchlektüre wahrscheinlich diejenigen Stellen
herausgepickt, die seiner ohnehin
vorgefassten globalisierungsskeptischen Meinung entsprechen und präsentiert
uns das Buch als eindeutigen Lösungsansatz mit klarer Zielrichtung [was es
leider nicht ist – s. o.!] in seinem Artikel "Mücke und Elefant.
Der Markt löst das Armutsproblem nicht. Joseph Stiglitz, Ökonom und Nobelpreisträger,
entwirft eine gerechtere Globalisierung" in "DIE ZEIT" Nr. 46 vom 09.11.2006 Hier
eine Betrachtung
aus marxistischer Perspektive von Arndt Hoffmann. Eine
ausführliche
Inhaltswiedergabe auf der Webseite von Michael Prox. H.
& R. Pollmeier fokussieren in einem Thailand-Portal naturgemäß auf
Stiglitz' Ausführungen zur Asienkrise
und speziell Thailand. Henrik
Müller bügelt das Buch in seiner Kurzbesprechung "Die
Welt als Zitrone" im Manager-Magazin, Ausgabe 12/06, kurz und
knackig ab (im Ergebnis nicht zu Unrecht, wenngleich mir Arroganz bezüglich
der vermeintlich gebildeteren Europäer missfällt, weil allzu viele von uns
sich für klüger halten als die Amis, obwohl sie nicht einmal "Schatten" von "Chancen" unterscheiden können J): "Nutzwert [sagt Müller]: 'Die Chancen
[recte: "Schatten"] der Globalisierung' richtet sich an oberflächlich
informierte amerikanische Laien. Das Buch ist gefangen in der polarisierten
Auseinandersetzung, die die USA unter George W. Bush prägen. Spezifisch
europäische Globalisierungserfahrungen, insbesondere die Folgen der
EU-Osterweiterung, finden keine Erwähnung. Kurz: für kritische europäische
Köpfe kaum empfehlenswert." |
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und hier, liebe Netznestnutzer, Gelegenheiten satt zum Seitensprung:
Heimatreich -
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KRÄHENREICH |
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